Liebe Hündeler!
Die Ohren unserer Hunde müssen wir auch gut beobachten. Nebenbei erwähnt, ist das Ohr unserer Hunde ähnlich aufgebaut, wie das unsrige.
Wie wir wissen, hören unsere Hunde sehr gut, das sehen wir auch am Ohrenspiel. Läuft Nala vor mir und ich spreche sie an, wenn sie gerade was “Interessanteres” macht, als zu mir zu schauen, dann gehen zumindest die Ohren nach hinten.
Stehohren zu lesen ist einfacher, als Hängeohren. Bei den Hängeohren müssen wir mehr am Ohransatz schauen, was die Bewegungen betrifft.
Was aber sagen uns nun die Stellungen der Ohren?
Sind die “Lauscher” nach hinten gerichtet, zeigen unsere Hunde damit sehr oft, dass sie sich unterwerfen wollen (in der Kommunikation mit anderen Tieren), sie legen sie an, wenn sie ängstlich oder nervös sind. Wenn der Hund grosse Angst hat, dann legt er die Ohren ganz an den Kopf an.
Ein Rüde kann damit aber auch einem Weibchen zeigen, dass er flirtet und sie gut findet.
Sind die Ohren ganz aufgestellt, zeigt der Hund Aufmerksamkeit und Interesse.
Wir sehen, auch hier wieder muss genau hingeschaut werden, in welcher Situation unser Hund welche Ohrenstellung hat. Das gilt insbesondere bei Hunden, die keine Stehohren haben (Hängeohren oder auch leichte Stehohren, die nach hinten stehen).
Wichtig ist zu wissen, dass die Ohrmuskeln bei allen Hunden gleich sind. Daher ist es bei den Hundehaltern wichtig, dass sie auch auf den Ansatz der Ohren schauen, wenn der Hund keine Stehohren hat.
Wir sehen aber auch da, wie es zu Missverständnissen unter Hunden kommen kann, wenn sie “andere” Ohrstellungen haben.
Wenn unser Hund den Kopf schief hält, sich immer wieder am Ohr kratzt oder den Kopf schüttelt, dann ist ein Tierarztbesuch angesagt. Das deutet auf eine Ohrentzündung hin.
Die Kommunikation mit den Ohren ist ein Bestandteil vom Gesichtsausdruck vom Hund. Augen, Kopfhaltung, Schnauzhaare, Nase, Kopfhaut und Ohren gehören zur Mimik. Darum schauen wir uns diese Mimik genauer an.
Nächstes Mal mit den Augen und der Kopfhaut.
Liebe Grüsse
Vita