Wasserrute

Liebe Hündeler!

Schon mal was von der Wasserrute gehört?

Die wenigsten Hundehalter kennen diese schmerzhafte Erkrankung beim Hund. Die Wasserrute ist tatsächlich auch noch nicht richtig erforscht und erklärt.
Um es vorwegzunehmen, diese Erkrankung verläuft meistens komplikationslos. Die Heilung ist relativ schnell und zum Glück meist ohne Folgen.

Wie im letzten Beitrag bereits erwähnt, kann langes bzw. zu langes Schwimmen zu einer Wasserrute führen. Grundsätzlich aber können verschiedene Ursachen zur Erkrankung führen, z.B. eine Verletzung durch einen Sturz oder Schlag oder die Überanstrengung durch körperliche Belastung. Die Rutenmuskulatur ist geschwächt oder entzündet oder eine Nervenentzündung am Schwanzansatz führt zur Erkrankung. Diese ist für den Hund sehr schmerzhaft.

Meist tritt diese bei übermässigem Schwimmen auf, ob im kalten oder warmen Wasser.

Eine Wasserrute kommt aber nicht immer vom Baden oder Schwimmen. Wenn der Hund lange Zeit in der Transportbox oder engem Raum sitzt, kann dies zur Wasserrute führen. Die Beweglichkeit und somit die Durchblutung der Rutenmuskulatur ist eingeschränkt und führt dann zu dieser Erkrankung. Daher ist es umso wichtiger, auf langen Reisen Ruhepausen zu planen und mit dem Hund ein paar Schritte zu gehen.

Wie zeigt sich eine Wasserrute?

Die Rute des Hundes steht am Ansatz ein paar Zentimeter gerade weggestreckt ab und der Rest vom Schwanz hängt schlaff runter. Die Hunde halten dann den Urin oder Kot zurück, da es ihnen grossen Schmerz bereitet, zu urinieren oder koten. Sie setzen sich auch wie ein Welpe hin (Becken knickt weg). Sie sind selber verstört, weil sie nicht mehr wedeln können. Um es einfach nochmals zu erwähnen, die Schmerzen sind heftig. Die Rute darf nicht berührt werden, so heftig tut es weh.

Behandlung

Ein Hund mit einer Wasserrute gehört zum Tierarzt, denn von alleine geht die nicht weg. Der Tierarzt erkennt die Erkrankung sehr schnell. Er wird Schmerz- und Entzündungsmedikamente geben. Vor allem aber wird er Ruhe und Schonung verordnen.
Weiter sollte der Schwanzansatz gegen den Rücken hin gewärmt werden. Die Muskeln sollte sich so wieder entspannen.
Wenige Tage später (bis maximal zwei Wochen) klingt die Erkrankung wieder ab.

Ihr seht also, unsere Hunde haben viele Geheimnisse – wenn wir diese kennen, können wir ihnen besser helfen und entsprechend Sicherheit geben.

Liebe Grüsse
Vita

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